Aus dem Erfahrungsbericht vom "Feuer-und-Stein"-Vorleser:

...und dann habe ich mich hingesetzt, auf einen dieser Plätze und gelesen - vorgelesen - Menschen...
...die ich nie vorher gesehen habe,
...die ich nicht kenne,
...die ich auch nicht wirklich sehen konnte (es war ja doch sehr dunkel),
...die kamen und gingen.

Ich habe 2 Stunden gelesen - bis um mich herum die Bänke weggetragen wurden (...) Das waren etwa 60 Seiten - für mich auch eine interessante Erfahrung, wie lange es dauert, etwas vorzulesen - verglichen mit der Zeit, etwas für sich zu lesen.

Es war eine total interessante Erfahrung...
Wenn man für sich liest, dann ist ein Name, ein Ort, ein gesprochenes Geräusch immer nur im Kopf da - und die gleichen Buchstaben sind auch immer gleich (z.B. Dougal, Murtagh, Leoch) und bewirken das gleiche Verständnis - aber wenn man es einmal laut ausspricht, dann soll es ja auch immer wieder [gleich] klingen, die Leute sehen es ja nicht, sie hören es nur. Es war nicht wirklich einfach (...) [denn] abgesehen von meinen Kindern habe ich noch nie jemandem vorgelesen.

Aber es hat Spaß gemacht - wirklich eine schöne Erfahrung...